Das Verrücken eines Bücherschrankes zieht einen nicht weiter tragischen Blutsturz nach sich. Da taucht seine Schwester auf, um in Erbschaftsdingen etwas klären zu wollen. Dostojewski regt sich derart auf, dass sich sein Gesundheitszustand bedrohlich verschlechtert und sich seine Frau diese Nacht an seinem Bett aufhält um ihn am nächsten Morgen sterben zu sehen.
Vgl. Lavrin, Janko; Dostojewskij, Rowohlt Verlag Hamburg  S. 153 &  Nötzel; Dostojewski S. 73
 
Ebenso versuchte sein Stiefsohn ihn zu bestürmen, das doch der Vater! endlich das Testament zugunsten seines Sohnes, nämlich ihm selbst, auszufüllen habe.
 
Zudem kam es am Tage zuvor in der Nebenwohnung Dostojewskis zu einer Hausdurchsuchung durch die Russische Geheimpolizei. Der Vorfall schwächte seine psychische Stabilität bis hin zu psychosomatischen Beschwerden. Diese Durchsuchung hat ihm wohl gehörige Angst eingejagt.
 
Die Subsumtion all dieser Umstände führte zum Versagen der Lebenskräfte Dostojewskis.
 
 Am Grab Dostojewskis
 
Von links nach rechts sind auf dem Bild zu sehen:
E. A. Ruikatschewa - die Tochter von Andrej Michailowitsch Dostojewski, also F. M. Dostojewskis bereits verstorbenem Bruder
S. S. Kaschpirewa   - Herausgeberin des Journals „Familienabend“
A. G. Dostojewskaja mit ihren Kindern Fedja und Ljubow
Das Ehepaar N. M. und Pawel Alexandrowitsch Isajew
I. G. Snitkin - ein Angehöriger Dostojewskajas
Nikolai N. Strachow

 
 
 Gezeichnet von Iwan Kramskoi am Tag nach dem Tod von Dostojewski