Literatur
Turgenjew - Eine Biographie
Juan Eduardo Zuniga
Insel Verlag 1996
275 Seiten
Keine Biographie im klassischen Sinn. Sie besitzt nach meinem Dafürhalten einen "psychologischen Deutungsüberhang". Es wird sich durchgehend auf das Verhältnis Turgenjews zu seiner Mutter und seiner vielleicht unerfüllten Liebe zur Viardot konzentriert. Man findet weiterhin viele Textinterpretationen in Bezug auf seine Lebensstationen. Ich vermisse ausgewogene Wichtung seiner Lebensabschnitte und eine gewisse Stringenz. Vermutlich spricht Zuniga im Vorwort nicht umsonst immer von seinem Essay über Turgenjew.
Dieses Essay bietet sich demnach vermurlich an, wenn man seine Biographie kennt und hinter die Kulissen schauen möchte.
Iwan Turgenjew - Briefe, eine Auswahl
Aufbau Verlag Berlin und Weimar 1976
640 Seiten
- umfassendste Quellenhinweise und weiterführende Anmerkungen (170 Seiten)
- Namensregister
- Werksregister
Turgenjew – Eine Einführung für den Leser von heute
Gerigk, Horst-Jürgen
Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg 2015
287 Seiten
Enthält das Kapitel „In Feindschaft verbunden: Turgenjew und Dostojewskij. Wie ausnahmslos bei Gerigk der Fall: aufschlussreich und unterhaltsam. Eine Besonderheit / Unklarheit: Gerigk gibt an, dass Dostojewski lediglich Vater drei eigener Kinder gewesen sei (S. 161). ???
Fjodor Dostojewskij und Iwan Turgenjew: Versuch über eine Hassliebe.
In: Deutsche Dostojewskij-Gesellschaft. Jahrbuch 12 S. 85 -111
Seljak, Anton