Nikolaj B. Wargunow
Issajewnas Liebhaber
und
Dostojewskis Nebenbuhler
Nach diesem Besuch in Bernaul, kümmert sich Dostojewski massiv darum, Wargunow eine bessere Stelle zu organisieren.
Ebenso bemüht er sich, den Stiefsohn Pascha in eine Ausbildung zu bekommen und ein Witwengeld für Maria Issajewna einzufordern.
Nikolaj Borissowitsch Wargunow war insgesamt ca. 4 Jahre faktisch mit Issajewna leiert, also schon bereits da ihr alkoholkranker Mann noch lebte. Nach dem Tod ihres Mannes, gab den Ausschlag für die Entscheidung zugunsten Dostojewskis, lediglich der Umstand, dass er theoretisch in der Lage war, sie und ihren Sohn zu versorgen. Das Einkommen eines schlichten Volksschullehrers hätte diese Sicherheit nicht hergegeben.
Davon unbesehen fühlte sie sich jedoch ausschließlich Wargunow zugetan und machte zu keinem Zeitpunkt ein Hehl daraus.
So überzeugte sie den Lehrer seine Stelle in Kusnezk als Lehrer aufzugeben und ebenso wie sie selbst und ihr Sohn nach Semipalatinsk überzusiedeln. Selbst im Zuge des Umzuges der "Familie" nach Twer veranlasste sie ihn, ihr auch dorthin zu folgen.
Während der kurzen Zeit in Twer schaffte es Wurganow, sich von Issajewna endgültig und nachhaltig zu trennen.
Dieser Umstand hat die Launische gegenüber ihrer rationalen Wahl, Dostojewski, sicher nicht ausgeglichener haben werden lassen.